413 v. Chr.
konnte ein Angriff der Stadt Athen auf Syracus und seine Machtstellung
im Bündnis mit den Spartanern verhindert werden. In der Folgezeit
wuchs der Tyrann Dionysos I. zur bedeutendsten Gestalt des 4. vorchristlichen
Jahrhunderts heran. Er rettete Syracus 397 v. Chr. vor der Bedrohung
durch die Karthager. Syracus wuchs in seiner Zeit zur bedeutendsten
Stadt des Mittelmeerraums heran und und hatte in ihren 5 Stadtteilen
Ortygia, Achradina, Neapolis, Tyche und Epipolai (zusammen Pentapolis
genannt) etwa eine Million Einwohner.
Nach langen Auseinandersetzungen mit Karthago eroberte ein römisches
Heer unter Marcellus 212 v. Chr. die Stadt. Auch der Mathematiker
und Philosoph Archimedes wurde dabei getötet. Die Stadt verlor
ihre einstige Bedeutung und teilte von da an das Schicksal der Insel
und geriet unter gotische, sarazenische, byzantinische, arabische,
normannische französische und spanische Herrschaft. |
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